Gut vorbereitet macht alles leichter. Machen Sie Ihre Hausaufgaben und sammeln Sie alle relevanten und notwendigen Infos über Ihr  Objekt! Warum?

Alles was zu belegen ist, führt zu keinen Diskussionen mit potentiellen Käufern!

Der Wert ist gefunden und der Preis festgelegt. Die Unterlagen sind vorhanden. Spätestens jetzt sollten Sie Bilder vom Objekt, der Zimmer usw. machen. Je schöner desto besser. Schreiben Sie jeweils ein paar Zeilen zu den Bildern und fassen Sie alle Bilder, Daten und Beschreibungen im sog. Exposé zusammen.

Das Interesse an Ihrem Objekt ist hoffentlich groß und die Interessenten haben sich bei Ihnen gemeldet. Mit Sicherheit wollen die Käufer das Objekt besichtigen.

Überlegen Sie sich, wie viele Besichtigungen Sie machen wollen und wem Sie das Haus zeigen.

Versuchen Sie bei den Terminen sachlich zu bleiben und auf Kommentare der Besucher nur bedingt zu reagieren.

Der Käufer hat auch Interessen! Geht alles gut, will sich der Käufer ebenfalls vor der Zahlung des Kaufpreises absichern. Das geschieht mit der sog. Auflassungsvormerkung, die in das Grundbuch, wiederum über Notar, veranlasst wird. 

Welche Unterlagen?

Grundrisse mit m²-Angaben, Aufstellung Zimmer (evtl. Etagen), Lageplan Objekt, Flurkarte, Grundbuchauszüge, Bodenrichtwert des Grundstücks (bei Gutachterausschuss des Landratsamtes) und Energieausweis. Mögliche weitere Unterlagen sind Eigentümer-beschlüsse etc.

Das Exposé sollte auf jeden Fall gemacht werden. Ob digital oder in einer anderen Form, denn es ist eine gute Grundlage die Immobilie zu verkaufen.

Ein noch viel größerer Vorteil: Das Exposé beantwortet einem potentiellen Käufer viele Fragen.

Ein Käufer ist gefunden und Sie haben sich auf einen Preis geeinigt. Das ist prima und soweit so gut.

Der Verkauf einer Immobilie muss von einem Notar beurkundet werden. Die dafür notwendigen Verträge sind im Prinzip standardisiert, wenngleich es natürlich auch hier "gute" und "nicht so gute" Formulierungen gibt.

Sie haben einen Notar gefunden, gute rechtliche Beratung erfahren, einen solventen Käufer gefunden und sich auf den Kaufpreis geeinigt?

Einem Verkauf steht dann nichts mehr im Wege und Sie haben alle Ihre Immobilie erfolgreich verkauft.

Bewertung des Objekts. Die emotionale oder "ich habe gehört" Bewertung sollten Sie vermeiden.

Versuchen Sie anhand der Unterlagen sich ein möglichst objektives Bild zu verschaffen. Der Gesetzgeber hat hier die Immobilienwertermittlungs-verordnung erlassen. Diese ist gültig und die richtige Grundlage. Weitere Hilfen sind Bodenrichtwert-, Sachwert-, Ertragswert- und Vergleichswertrichtlinie.

Sagen Sie es! Jetzt wo Sie erfolgreich alles zusammengetragen haben, müssen Sie der Welt mitteilen, dass Sie das Objekt verkaufen wollen.

Stellen Sie es "online" in den entsprechenden Immobilienportalen oder schalten Sie eine Anzeige in der Tageszeitung.

Ein Thema ist immer wieder die Zahlungsfähigkeit der Käufer. Die Möglichkeiten der Prüfung der Angaben ist begrenzt und hier gilt es alle im rechtlichen Rahmen möglichen Punkte auszuschöpfen.

In Summe ist es viel administrative Arbeit, die ein Verkauf mit sich bringt Halten Sie sich im groben an die Vorgehensweise, klappt der erfolgreiche Verkauf bestimmt. Überall können Sie noch weitere Infos finden, die Ihnen helfen.

Sind Sie nun doch eher der Meinung, das Projekt „Verkauf“ an einen Makler geben zu wollen, sind wir für Sie da!